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SAP Sales und Service Cloud V2: Wann lohnt sich der Umstieg? Und was gibt es zu beachten?

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Die SAP Sales und Service Cloud V2ist die neueste Lösung von SAP für Vertrieb und Kundenservice. Dabei ist sie mehr als nur ein einfaches Upgrade ihres Vorgängers. Die neue Version punktet mit einer modernen und benutzerfreundlichen Benutzeroberfläche, einer guten Performance sowie der Integration von Machine Learning und Funktionen generativer KI. Ganz neu ist die SAP Sales und Service Cloud V2 jedoch nicht. Sie ist bereits seit einiger Zeit verfügbar. Allerdings wird die ersehnte Feature-Parität zur Vorgängerversion erst in diesem Jahr erreicht. Erste Kunden nutzen die neue Version schon produktiv, weitere werden in diesem Jahr folgen.

 

Gründe genug also, sich als User der Vorgängerversion mit folgenden Fragen auseinanderzusetzen: 

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Welche Vorteile bringt die neue Version der SAP Sales und Service Cloud? 

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Welche Aspekte sind bei der Planung der Transformation besonders zu beachten? 

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Wie lässt sich der Umstieg auf die neue Version schon heute vorbereiten? 

Welche Vorteile bringt die neue Version der SAP Sales und Service Cloud? 


Die SAP Sales und Service Cloud V2 nutzt eine völlig neue, native Cloud-Technologieplattform. Sie basiert auf Microservices. Dadurch verbessert sich die Performance erheblich gegenüber der Vorgängerversion. So bietet sie etwa eine nahezu durchgängige Verfügbarkeit, monatliche Updates und eine hohe Skalierbarkeit. Auch die moderne Oberfläche und intelligente neue Funktionen heben die Arbeit in Vertrieb und Service auf ein höheres Niveau. 
 
In der SAP Sales und Service Cloud V2 sind fast alle Funktionen der aus der V1Welt bekannten Add-ons bereits integriert z. B. „Intelligent Sales“ oder die „Service Agent Console“. Darüber hinaus sind viele neue Funktionen und Optimierungen hinzugekommen. So wurden an verschiedenen Stellen KI-Funktionen integriert, um die Qualität und die Produktivität zur steigern. Dazu zählen etwa  Lead & Opportunity Scoring oder Natural Language Processing (NLP).  

Einige Highlight-Funktionen im Überblick 

SAP

Quelle: SAP

Guided Selling und Intelligent Insights​
 

Der Lead-to-Opportunity-to-Quote-Prozess wurde optimiert und ist nun übersichtlich und flexibel gestaltet. So gibt der neue Kanban-View dem Bearbeiter eine interaktive Opportunity-Übersicht. Über dynamische Playbooks können die Bearbeitung und der Abschluss von Deals geführt gestaltet werden, indem dem Bearbeitenden Aktionen vorgeschlagen werden. Darüber hinaus wurde auch das Pricing gegenüber den Vorgängerversionen stark verbessert. 

Abgerundet wird das Ganze durch Machine-Learning-Optionen. Dazu gehört u.a. das Lead & Opportunity Scoring zur Bewertung der Abschlusswahrscheinlichkeit. Ebenso neu ist die Funktion „Hugrank“. Basierend auf der Aktualität und der Frequenz des Austausches von E-Mails und Kalendereinträgen in Office365 misst sie die Stärke einer Kundenbeziehung („Relationship Strength“). 

Digital Sales Engagement und Native Mobile App​

 

Auch die neue Übersicht des Digital Selling Workspace dient dazu, die Produktivität zu steigern. Vertriebsmitarbeiternde sehen hier alles Wichtige wie Leads, Opportunities, Tasks und Kalender auf einen Blick. Das erspart Zeit und reduziert unnötiges Navigieren.

Zusätzlich ermöglicht eine ganz neue native App den mobilen Zugriff auf alle relevanten Daten. Ihr User Interface (UI) wurde gegenüber der Vorgängerversion deutlich verbessert. Das Ergebnis: Sie ist leicht zu bedienen, übersichtlich und sehr performant. 

MS Teams Integration und E-Mail-Bearbeitung

 

Die oft nachgefragte Integration von MS Teams ist nun Standard. Sie unterstützt nicht nur ausgehende Anrufe, sondern ermöglicht auch das Teilen und Bearbeiten von Deal Rooms und Arbeitsbereichen direkt in MS Teams. 

 

Auch bei der E-Mail-Verarbeitung hat sich einiges getan. So können etwa Templates für ausgehende Mails flexibel kategorisiert und vorgeschlagen werden. Der Zeitaufwand für Kundeninteraktionen wird dadurch zusätzlich reduziert. Generative KI unterstützt hier sowohl bei der Zusammenfassung von Sachverhalten als auch bei der Formulierung der E-Mails. 

Forecast und Pipeline Management​

 

Mit Hilfe des Pipeline Managers können sich Sales Manager:innen jederzeit einen kompletten Überblick über die aktuellen Top-Opportunities verschaffen. Dabei lassen sich verschiedene Szenarien (z. B. Best Cases) simulieren. Der Forecast Tracker vergleicht die Pipeline-Daten mit den vorgegebenen Zielwerten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, im Pipeline Flow die Veränderung der Pipeline innerhalb einer Zeitperiode übersichtlich zu analysieren. 

Screenshot SAP

Quelle: SAP – Pipeline Management in der SAP Sales Cloud V2.

Case Management
 

Über einen geführten Prozess werden die Service-Mitarbeitenden durch die Lösungsfindung der Cases geleitet. Eine Knowledge Base und der Einblick in ähnliche Cases können die Lösungszeit hier deutlich verringern. 

 

Gleichzeitig profitieren die User von KI-gestützten Überprüfungen und Automatisierungen – z. B. der Sprachüberprüfung, der automatischen Übersetzung von Cases (aktuell noch nicht für alle Sprachen verfügbar) oder der automatischen Zusammenfassung der Cases mit nur einem Klick. 

Was ist bei der Planung der Transformation besonders zu beachten?

 

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Entwicklung und Erweiterbarkeit​

 

In den Bereichen Entwicklung und Erweiterbarkeit verfolgt SAP den neuen Ansatz „No Code, Low code und Pro Code“. Die bekannte SDK-Entwicklungsumgebung existiert in der SAP Sales und Service Cloud V2 nicht mehr. 

Alle bisherigen Entwicklungen müssen daher auf der Business Technology Platform (BTP) – z. B. als Side-by-Side-Extension – neu implementiert werden. Dies kann, wenn möglich, durch No-Code- oder Low-Code-Optionen erfolgen oder, wie gewohnt, durch Pro Code (also manuelle Programmierungen, welche dann aus der BTP in die SAP Sales & Service Cloud eingebunden werden).

In-App-Erweiterungen – z. B. die UI-Adaption, kundeneigene Felder, Validierungen etc. – sind auch in der Sales und Service Cloud V2 vorhanden. Gegenüber der Vorgängerversion sind diese nun flexibler gestaltet.

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Reporting

 

Das bekannte, in C4C integrierte Reporting (Business Analytics) gibt es in der V2 nicht mehr. Stattdessen setzt SAP komplett auf die Möglichkeiten der SAP Analytics Cloud (SAC). Wer selbst noch keinen eigenen SAC-Tenant hat (welcher noch umfangreichere Möglichkeiten bietet, aber auch eine eigene Lizenz erfordert), kann in der Sales Cloud V2 eine „Embedded SAC“ nutzen, um  das Reporting abzubilden. Im Rahmen der Transformation empfiehlt es sich daher, vorab zu analysieren, welche Reports benötigt und in der Embedded SAC abgebildet werden sollen. 

Wie lässt sich der Umstieg auf die neue Version schon heute vorbereiten?
 

Stand heute ist der Umstieg auf die Version V2 keine Notwendigkeit. Die Vorgängerversion wird weiterhin gewartet, weiterentwickelt und supportet. Außerdem ist bislang kein End-of-Life geplant. Wer aber die Vorteile der neuen Lösung nutzen und von den Weiterentwicklungen im Bereich KI profitieren möchte, sollte sich frühzeitig mit dem Thema auseinandersetzen und den Umstieg evaluieren und planen. Denn dieser ist gleichbedeutend mit einem Produktwechsel – mit allen damit verbundenen Risiken und Chancen.

Wir empfehlen daher, zunächst eine Analyse durchzuführen, um die Ist-Situation der aktuellen V1-Implementierung zu erheben und die Funktionen innerhalb der neuen SAP Sales und Service Cloud V2 kennenzulernen. Dabei bewerten wir die Feature-Parität und ermitteln, welche Prozesse mit der V2 optimiert werden können. In diesem Zusammenhang betrachten wir auch Ihre Erweiterungen, Integrationen und Reports. Als Ergebnis erhalten sie dann eine fundierte eine Handlungsempfehlung.  

 

Darauf aufbauend lässt sich die eigentliche Transition planen und das Zielbild beschreiben. Der nächste Schritt wäre die Realisierung, in der die definierten Prozesse implementiert und die Migration durchgeführt werden. Nach einem ausführlichen Testing und einer Schulung der internen Key- und End-User erfolgt dann der Go-Live. 

Transition

Quelle: Vision11

Unsere SAP Sales Cloud V2 zertifizierten Berater:innen unterstützen sie gerne auf diesem Weg. So bieten wir beispielsweise ein Check-upPaket zur Ist-Analyse und deren Bewertung an. 
In nur wenigen Wochen gewinnen Sie so die notwendigen Informationen, um entscheiden zu können, ob und wann sich ein Umstieg auf die SAP Sales & Service Cloud für sie lohnt. 

Fazit

Im Laufe des Jahres 2024 wird die SAP Sales und Service Cloud V2 Version die Feature-Parität zur V1 erreichen. Zusätzlich wird sie Künstliche Intelligenz integrieren. Wir empfehlen, jetzt einen möglichen Wechsel zu bewerten und zu planen. So sind Sie frühzeitig in der Lage, die Vorteile der KI zu nutzen und die Leistung in Vertrieb und Service zu verbessern.

Check-up-Paket zum Umstieg von V1 auf V2: ab 9.900 €
 

Ist eine Transition in Ihrer konkreten Situation aktuell sinnvoll? Und wie genau könnten Sie von den neuen Möglichkeiten der V2 profitieren? Unsere zertifizierten Expert:innen erarbeiten gerne eine fachlich fundierte Entscheidungsgrundlage für Ihren individuellen Bedarf. Ein erstes beratendes Gespräch ist natürlich kostenfrei. 

 

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Die SAP Sales und Service Cloud V2 ist die neueste Lösung von SAP für Vertrieb und Kundenservice. Dabei ist sie mehr als nur ein einfaches Upgrade ihres Vorgängers. Die neue Version punktet mit einem modernen und benutzerfreundlichen Benutzeroberfläche, einer guten Performance sowie der Integration von Machine Learning und Funktionen generativer KI. Ganz neu ist die SAP Sales und Service Cloud V2 jedoch nicht. Sie ist bereits seit einiger Zeit verfügbar. Allerdings wird die ersehnte Feature-Parität zur Vorgängerversion erst in diesem Jahr erreicht. Erste Kunden nutzen die neue Version schon produktiv, weitere werden in diesem Jahr folgen.