Qualitätssicherung und IoT

Digitale Qualitätssicherung im Internet of Things (IoT)

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Die Kaffeemaschine per Smartphone anschalten oder das Auto vorwärmen, bevor das Haus verlassen wird – das IoT (Internet of Things) vereinfacht unser alltägliches Leben. Immer mehr ehemals analoge Produkte agieren digital vernetzt. Die Anzahl der Funktionen wächst ebenso rasant, wie die Komplexität hinter den zugehörigen Applikationen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen der Kunden hinsichtlich der Reaktionsgeschwindigkeit, Stabilität und Benutzerfreundlichkeit. Alle beteiligten Parteien aufeinander abzustimmen, stellt eine zunehmende Herausforderung dar. Um ein perfekt ausgereiftes Produkt in absehbarer Zeit auf den Markt zu bringen, sind vielfältige und bestens durchdachte Testabläufe notwendig. Dabei stellt die digitale Qualitätssicherung bzw. das Testmanagement sicher, dass alles reibungslos funktioniert.

 

Beinahe jeder kennt und nutzt sie, ob zu Hause oder mobil: Mobile Apps. Mit ihnen lassen sich die IoT-Produkte steuern. Die einwandfreie Funktionalität spielt die größte Rolle bei der Wahl entsprechender Anbieter und Dienste. Applikationen und dazugehörige Website-Kundenportale erleben gerade auch in der Automobilbranche einen starken Aufschwung. Durch sie erhalten Kunden individuelle Einblicke zu ihrem Fahrzeugstatus, nahegelegenen Service-Stätten und unzähligen weiteren Eigenschaften wie der Fahrzeugklimatisierung, dem Verbrauch oder dem momentanen Aufenthaltsort des Autos. Eine reibungslose Kommunikation zwischen den Schnittstellen von Device (z.B. Smartphone, Smartwatch), Kundenportal, Betriebssystem, dem jeweiligen Fahrzeug und weiteren Dienstleistungen bzw. Dienstleistern sind benötigte Grundvoraussetzungen einer funktionalen App. Dabei sind präzise Tests sämtlicher Funktionen und Schnittstellen notwendig, um alle erdenklichen Situationen bereits vor dem offiziellen Release abzudecken.

Digitale Qualitätssicherung

Quelle: Vision11 GmbH

Der ideale Testumfang

 

Ein sicheres Testkonzept, die Kommunikation zwischen Testern und Entwicklern, sowie eine frühe Identifikation von Fehlern und deren anschließende Behebung durch die zuständigen Fachbereiche, sind essenziell. Nur so können beim Prozess der digitalen Qualitätssicherung eines Softwaretests sowohl Zeit als auch Ressourcen optimal genutzt werden, ohne qualitative Einbußen zu erleiden. Alle zum Test zugehörigen Prozesse betreut und realisiert das Testmanagement, um eine erfolgreiche Software-Entwicklung zu ermöglichen.

 

Der Umfang von Maßnahmen beinhaltet dabei:

 

  • Testkonzeption:
    Beratung bei der Umsetzung der Teststrategie, Generierung und Analyse von Testszenarien, Beurteilung von Akzeptanzkriterien, Prüfung von User Stories auf Testbarkeit, Erstellung von Testfällen

 

  • Agile Integrationstests:
    Technische Voranalyse, Absicherung von Schnittstellen, frühzeitiges Aufdecken funktionaler Probleme

 

  • System- und Abnahmetests:
    Untersuchung von funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen sowie von Datenqualitäts-Charakteristika, Prüfen von speziellen Risikoszenarien, End-to-End Testing, Risikobewertung für GoLive-Freigaben

 

  • Regressionstests:
    Regelmäßige Absicherung von Funktionen oder Gesamtsystemen nach Modifikation, Beurteilung der Qualität eines Software Releases, hoher Anteil an automatisierten Testfällen

 

  • Testautomatisierung:
    Schaffen von Prozessen und Strukturen, Priorisieren von manuellen Testfällen für die Umsetzung in automatisierte, Bereitstellungen von transpatenten Plattformen und Dokumentationen zur Auswertung

 

  • Fehler- und Abweichungsmanagement:
    Implementierung von Prozessen zur effizienteren Nutzung von Reporting- und Dokumentationstools, Voranalyse und Koordination von Fehlertickets, Organisation von Fehlerdurchsprachen, Planung von Retests

 

  • Testdatenbereitstellung:
    Manuelle und automatisierte Generierung von virtuellen Testdaten, Konfiguration und Bereitstellung von Testhardware

 

 

Diese Elemente zielen auf eine nachhaltige und hochwertige Qualitätssicherung ab und sollten immer mit enger, unternehmensinterner Zusammenarbeit kombiniert werden. Alle beteiligten Personen, also Tester, Programmierer, Designer, Test-Manager sowie Projekt-Betreuer miteinzubeziehen ist dabei unglaublich wichtig. Das Resultat ist eine stabile, qualitativ hochwertige und benutzerfreundliche Software, die funktionell begeistert. Die Koordination und Bearbeitung aller entscheidenden Abläufe bleiben unter konstanter Begleitung des Testmanagements. Dieses deckt unbekannte Eventualitäten und Zusammenhänge auf, setzt Feedback um, erkennt schnell potenzielle Fehlerquellen und beseitigt sie genauestens. Die Kluft zwischen verschiedenen Fachkräften, Testern, Diensten, Dienstleistern und Systemen zu überwinden, alle Beteiligten optimal aufeinander abzustimmen und sinnvoll miteinander in Verbindung zu bringen zeichnet ein gutes Testmanagement aus. So wird der Weg beim Softwaretest zu einem erfolgreichen, rechtzeitigen und qualitativ hochwertigen Release geebnet, der sämtlichen Anforderungen dauerhaft standhält.

Fazit digitale Qualitätssicherung

 

Das Testmanagement einer Software verwirklicht ein einwandfreies Benutzererlebnis auf allen gewünschten Plattformen. Die durch den jeweiligen Arbeitsbereich begrenzten Sichtweisen auf weitere Aspekte des Projektes werden gemanagt und individuell zusammengeführt, um einheitlich abgestimmte und benutzerorientierte Lösungen zu schaffen.

Die Kaffeemaschine per Smartphone anschalten oder das Auto vorwärmen, bevor das Haus verlassen wird – das IoT (Internet of Things) vereinfacht unser alltägliches Leben. Immer mehr ehemals analoge Produkte agieren nun digital vernetzt. Dabei ermöglicht digitale Qualitätssicherung, dass alles reibungslos funktioniert.