Software-Fehler bzw. Bugs können sich auf die Funktionalität einer Anwendung auswirken, Fehlerwirkungen erzeugen und auf diese Weise negative Kundenerlebnisse schaffen. Ein effizientes Defectmanagement ist also nicht nur grundlegend für eine einwandfrei funktionierende Software – sondern auch für eine reibungslose, zufriedenstellende Customer Experience.
Was aber ist „Defect Management“ genau? Das International Software Testing Qualifications Board (ISTQB) definiert den Begriff als „Prozess der Erkennung, der Analyse, der Bearbeitung und des Abschlusses eines aufgedeckten Fehlerzustands. Er umfasst Aufzeichnung, Klassifizierung und die Identifikation der Auswirkungen.“
Exakt in diesem Sinn hat Vision11 einen nachhaltigen und wirksamen Prozess für das Defect Management etabliert. Als zentraler Bestandteil des Testmanagements trägt er dazu bei, ein Software-Projekt kontinuierlich zu verbessern. Unterstützt wird dies durch die Integration von KI-Tools. Mit deren Hilfe lassen sich die Erfassung, Analyse, Kategorisierung, Priorisierung und Behebung von Softwarefehlern besonders effizient gestalten.
Werden etwa zu viele kritische Bugs identifiziert, muss ausgewertet werden, ob die Software dem Kunden überhaupt ausgeliefert werden kann („Go Live“) – oder ob die aktuell ermittelten Fehler erst gefixed werden müssen, bevor der Software-Release erfolgen darf. Durch präzise Analysen der Defect-Situation liefern unsere Testmanager:innen hier die valide Entscheidungsgrundlage.
Sprintzyklus im Defect Management-Prozess
Defect Mangement: So gehen wir vor
Alle Defects, die im Rahmen manueller oder automatisierter Tests aufgedeckt worden sind, werden im Defect-Management-Tool dokumentiert und durch das Testmanagement voranalysiert. Auf dieser Basis werden den Entwicklerteams Tickets zur Fix-Bereitstellung zugewiesen.
Anschließend erfolgt eine Analyse der Software-Fehler durch den jeweiligen Entwickler. Dieser prüft sie auf Validität und stellt – falls erforderlich – einen Software-Fix bereit.
Im Anschluss verifizieren unsere Tester den bereitgestellten Fix und testen die Software erneut.
Bevor die Freigabe der Software im jeweiligen Release-Zyklus erfolgen kann, ist sicherzustellen, dass alle identifizierten Fehler beseitigt wurden.
Kontinuierliches Reporting, die Analyse der KPIs, die Ermittlung der Fehlerursachen und die stetige Testfokus-Adaptierung ermöglichen eine nachhaltige Defect-Prävention.
Fehler frühzeitig erkennen – Kosten effektiv reduzieren
Durch frühzeitige Fehlererkennung, präzise Ursachenanalyse und die stetige Adaptierung des Testfokus lassen sich Software-Bugs bereits in einem frühen Stadium erkennen und beheben. So können wir unseren Kunden einen kontinuierlichen Software-Auslieferungsprozess gewährleisten. Hohe Kosten durch spätere Nachbesserungen im Rahmen von Hotfixes lassen sich auf diese Weise effektiv vermeiden.
Unsere Referenzen
Ihr Ansprechpartner
Daniel Loderer
+49 151 6294 5816
Insights aus dem Blog
Software-Fehler bzw. Bugs können sich auf die Funktionalität einer Anwendung auswirken, Fehlerwirkungen erzeugen und auf diese Weise negative Kundenerlebnisse schaffen. Ein effizientes Defectmanagement ist also nicht nur grundlegend für eine einwandfrei funktionierende Software – sondern auch für eine reibungslose, zufriedenstellende Customer Experience.