Lena am Fenster

Corporate Influencer Programm bei Vision11: Gamification trifft auf soziales Engagement

  |   Vision11

„Unsere heiß geliebten Robin-Hood-Strumpfhosen machen diesen Monat wieder die Runde. Einer von Euch darf sich ab sofort den ganzen Monat als stolzer Besitzer der scharfen Dinger bezeichnen!“
Ja, solche Nachrichten gibt es bei Vision11 seit einiger Zeit regelmäßig in Microsoft-Teams zu lesen. Das mag zunächst etwas skurril klingen. Soll das etwa eine Belohnung sein oder eher eine Bestrafung? Welcher Erwachsene ist schon scharf darauf, mit grünen Robin-Hood-Strumpfhosen herumzulaufen? Tatsächlich verbirgt sich dahinter ein Corporate Influencer Programm, dass wir Anfang des Jahres ins Leben gerufen haben. Dessen Ziel: Unsere Mitarbeitenden zu motivieren und gleichzeitig etwas Gutes zu tun.

 

Kleiner Hinweis: Vielleicht sind einigen unserer Follower die monatlichen Posts aufgefallen, die jeweils auf die Arbeit einer gemeinnützigen Organisation aufmerksam machen? Wenn ja, hat der ein oder andere den Zusammenhang zwischen dem sozialen Engagement und dem Portfolio der Vision11 wahrscheinlich nicht gleich gefunden. Deshalb klären wir das Ganze nun auf.

Von Anfang an…

Ende letzten Jahres haben wir im Marketing nach einer Möglichkeit gesucht, wie wir unsere Kolleg:innen dazu motivieren können, in den Sozialen Medien aktiv zu werden und stärker mit unserem Corporate Content zu interagieren. Und das nicht nur im klassischen Sinne des Likens, Teilens oder Kommentierens, sondern auch im Bereich der Content-Erstellung. Denn ein Unternehmen lebt natürlich von seinen Arbeitnehmenden. Nichts ist authentischer und aussagekräftiger als zufriedene Mitarbeitende, die das auch ausstrahlen.

 

Also haben wir ein internes Corporate Influencer Programm ins Leben gerufen und dafür ein Punktesystem entwickelt, das die unterschiedlichsten Social-Media-Aktivitäten unserer Kolleg:innen bewertet. Es ging darum, von Monat zu Monat all ihre relevanten Aktivitäten in den verschiedenen sozialen Netzwerken zu analysieren, auszuwerten und sie zu einer monatlichen Punktzahl je Kolleg:in zu aggregieren. Um sicherzustellen, dass auch wirklich jede:r mitmachen kann und sich angesprochen fühlt, war uns wichtig, dass das Scoring-System viele unterschiedliche Aktivitäten miteinbezieht.

Unser Corporate Influencer Programm: Das Scoring

Corporate Influencer Programm Scoring

Mit diesem Scoring konnten wir gewährleisten, dass man sowohl durch viele kleine als auch mit wenigen großen Schritten den Sieg erlangen kann. Folgende zwei Rechenbeispiele sollen dies veranschaulichen:

Typ A: Mit kleinen Schritten zum Sieg

Corporate Influencer Programm Scoring: Typ A

Stark in Projekte eingespannt und wenig Zeit für aufwändige Themen außerhalb des Projekts?

 

Durch viele Likes, Shares und anregende Kommentare unter Vision11 Posts erreicht man dennoch eine hohe Punktzahl. Qualitativ hochwertige Kommentare oder Ergänzungen zu einem geteilten Beitrag können einen ganz nach oben katapultieren.

Typ B: Mit großen Schritten zum Sieg

Corporate Influencer Programm Scoring: Typ B

Aktuell keine extreme Auslastung im Projekt und Zeit und Lust, die Firma mit dem eigenen Fachwissen durch Fachartikel, Blogbeiträge, Whitepaper oder einem Experteninterview zu unterstützen?

 

Der Sieg scheint zum Greifen nah. Dennoch sind auch Likes, Shares und zur Diskussion anregende Kommentare Gold wert!

Der richtige Anreiz für unser Corporate Influencer Programm

Schließlich blieb nur noch die Frage nach dem Gewinn in unserer Konzeptplanung offen. Denn was bietet man Menschen, die oftmals tief in Projekten stecken oder vielleicht gar kein Interesse an Social Media haben? Materielle Anreize wären hier wahrscheinlich nicht immer zielführend. Wir entschieden uns deshalb für etwas anderes: soziales Engagement. Die Firma spendet jeden Monat einmal an eine gemeinnützige Organisation nach Wahl der Siegerin oder des Siegers. Und um ihr bzw. ihm die Suche nach einer passenden Organisation zu erleichtern, erstellten wir einen Pool aus Initiativen. Dabei war es uns wichtig, eine sowohl thematisch als auch geografisch breite Auswahl an Organisationen zu treffen.

 

Zum Schluss ging es nur noch an die Verkündung des Projekts gegenüber dem Team. Um unsere Idee für die Kolleg:innen etwas greifbarer zu machen, wollten wir nicht andauernd den sperrigen Begriff „Corporate Influencer Programm“ verwenden. Deshalb gaben wir dem Projekt – thematisch passend – den liebevollen Namen „Robin Hood“. Und damit war auch schon alles bereit für den Start unseres Programmes!

Zurück zum Hier und Jetzt…

Jetzt, am Ende des Jahres, haben wir uns im Marketing-Team die Frage gestellt: Hat das Programm Wirkung gezeigt? Die Antwort ist eindeutig: Ja! Von Beginn an war die Euphorie unter den Kolleg:innen groß. Es wurden Posts geliket, geteilt und kommentiert, Blogbeiträge geschrieben und vieles mehr. Daher konnten wir im ersten Quartal einen großen Anstieg der Aktivitäten beobachten.

 

Zum Glück wurde unser Projekt nicht zum berühmt-berüchtigten „One Hit Wonder“, sondern es stellte sich als äußerst nachhaltig heraus. Denn auch in den darauffolgenden Monaten blieb die Zahl der aktiven Mitarbeitenden auf einem konstant hohen Niveau. In Zahlen bedeutet das: Im November interagierten über 36 Prozent mehr Mitarbeitende mit unserem Corporate Content als noch im Januar zuvor. Außerdem nahmen insgesamt über 75 Prozent aller Mitarbeitenden an unserem Programm teil. Das lässt sich also definitiv als Erfolg verbuchen.

 

Trotzdem war es uns wichtig, nach dem ersten Jahr punktuelles Feedback von unseren Kolleg:innen einzuholen. Denn nur so haben wir die Möglichkeit, das Programm weiter auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden anzupassen.

Der tiefere Sinn unseres Corporate Influencer Programms

Im Austausch mit den Kolleg:innen haben wir großartiges Feedback bekommen. Ein paar Verbesserungsvorschläge gemischt mit viel Lob und Enthusiasmus. In einer Sache waren sich alle einig: Der monatliche Gewinn des Robin Hoods. Denn die Freude darüber, etwas Gutes tun zu können, ist für viele durch keinen anderen Preis zu ersetzen.

„Man „kämpft“ für einen guten Zweck – Spenden sind super. Ich mache es nicht, weil ich selbst dafür belohnt werden möchte. Soziales Engagement hat für mich Priorität.“ Ralph Hohenwarter

Auch die Organisationen waren sehr dankbar über die Spende sowie für die Aufmerksamkeit, die wir mit unseren Posts für ihre Arbeit geschaffen haben. Eine perfekte Symbiose!

„Wir freuen uns, dass die Spenden der Vision11 GmbH zu 100 % in unser Projekt „Augsburg Live Förderer“ gehen. Bei dem Projekt werden Indoor-Livekonzerte in Augsburg mit 300 € pro Konzert gesponsert, sobald Indoor-Livekonzerte wieder stattfinden können. Damit werden insbesondere Künstler:innen unterstützt, die durch die Pandemie besonders hart getroffen wurden und werden.“ Bernhard Klassen, Mitglied des Vorstands der CUKK

Logo-CUKK

Blick in die Zukunft

Rückblickend sind wir stolz auf unser Corporate Influencer Programm. Denn nicht nur wir, sondern alle Beteiligten hatten viel Freude an dem Projekt. Eines steht dennoch fest: Wir werden sicherlich auf das Feedback unserer Kolleg:innnen eingehen und einige Änderungen vornehmen. Ob das nun das Punktesystem, die Frequenz der Auswertung oder den Gamification Faktor betrifft, werden wir sehen – und vielleicht bald wieder mit Ihnen teilen.

Anfang des Jahres haben wir ein Corporate Influencer Programm ins Leben gerufen. Dessen Ziel: Unsere Mitarbeitenden zu motivieren und gleichzeitig etwas Gutes zu tun. Deshalb spendet die Firma jeden Monat einmal an eine gemeinnützige Organisation nach Wahl der Siegerin oder des Siegers. Und um ihr bzw. ihm die Suche nach einer passenden Organisation zu erleichtern, erstellen wir einen Initiativenpool mit einer sowohl thematisch als auch geografisch breiten Auswahl.